Klassiker: Düntzfeldkarte

Die Asbacher Zehnt-Karte von 1779
geschaffen 1779 von J Mengelberg, Hofbott
»Die Asbacher Zehntkarte von 1779« ist ein kulturelles Erbe aller Bürger der Ortsgemeinde Asbach und darüber hinaus auch der Bürger, deren heutiger Wohnort im Jahre 1779 noch dem »Kirspel Asbach« angehörte.
Der Nachdruck der Historischen Karte entspricht mit seinen ca. 90 x 70 cm in Größe und Farbe der Originalkarte.
Die Karte hat einen hohen Erinnerungswert und ist daneben ein seltener Beleg von allgemeiner geschichtlicher Bedeutung. Setzte doch das Flächen deckende Vermessen der Besitztümer im Rheinland und den angrenzenden Landschaften erst nach dem Einzug der französischen Revolutionstruppen bzw. mit dem Anschluss des Rheinlandes an Preußen ein. Angefertigt wurde die Karte damals 1. für die verzeichneten Besitzer der Ländereien und 2. für die hohe Obrigkeit, also die Kellnerei (Finanzamt) des Amtes Altenwied auf der Burg Altenwied und für die kurfürstliche Rentkammer (Finanministerium, obere Finanzbehörde) zu Bonn. Beide Behören interessierte jeweils die Zehntmenge (Geldwert) wegen der zu erhebenden Zehntsteuer.
Die in der Karte verzeichneten Besitzer, die Familien Limbach und Schwamborn, die Pfarre Asbach bzw. der amtierende Ortspfarrer, der Hof Petzborn und der kurfürstliche Hof bzw. die Rentkammer zu Bonn legten Wert auf eine solche Karte gleich aus mehreren Gründen. ...

Die Düntzfeldt-Karte
»Carte von denen Wiedischen und Nieder Isenburgischen Landen, mit den daran gräntzenden Landen, Ortschaften und Flüssen nebst dem Prospect vom Schloß und Flecken Isenburg« geschaffen 1772 von Lieutenant-Ingenieur Friedrich Düntzfeld.
Soll man etwas zur »Düntzfeldkarte« schreiben, muß man unbedingt den alles aussagenden Satz von Dr. Hellmuth Gensicke vorausschicken, den er in seinem Buch »Landesgeschichte des Westerwaldes« für seine Einleitung prägte: »Das so in mehrere Kleinlandschaften zerfallende Westerwaldgebiet hat nie den Weg zu einer politischen Einheit gefunden«.
Die Karte zeigt dem Betrachter eine unter zahlreiche Fürsten, Grafen, Barone und andere Feudalherren aufgeteilte Westerwälder Heimat. Die Düntzfeldkarte, dieses unbedingte Muss für einen jeden echten »Wäller« zeichnet in bestechender Farbbrillianz auf stolzen 70 x 100 cm Blattformat (Größe d. Originals 60,5x106cm) ein Bild unserer Heimat, wie es farbiger von keinem Künstler erdacht werden kann.
Die Geschichte dieses meisterhaft kolorierten Kupferstiches aus dem 18. Jahrhundert ist heute leider nicht mehr nachvollziehbar. Weder wissen wir welcher Landesherr noch welche Dienststelle der Auftraggeber für das Anfertigen der Karte war. Genauso wenig ist der Weg nachvollziehbar den diese Karte zurücklegte, ehe sie letztendlich das Landeshauptarchiv in Koblenz erreichte, in dem sie heute unter der Archiv-Nr. 702/683 archiviert ist. Unter dem Titel. »Carte von denen Wiedischen und Nieder Jsenburgischen Landen, mit den daran gräntzenden Landen, Ortschaften und Flüssen nebst dem Prospekt vom Schloss und Flecken Isenburg« verbirgt sich eine Rahmenkarte die den weiten Bogen von Bonn nach Freusburg und weiter nach Osten hinaus, hinunter nach Weilburg, dann über Limburg und Nassau nach Koblenz und zurück über Andernach nach Bonn spannt.
Sehr schön anzusehen sind die genauen Wiedergaben der Flussläufe und großen Straßen, der Wälder, der Berge und der Höhenzüge. Faszinierend auch die Wiedergaben der in verschiedenen Farben kolorierten Territorialgrenzen, der ausgemalten Ortsignaturen und die in ihrer ganzen Wehrhaftigkeit in ihren Grundrissen gezeichneten größeren Städte und Festungen wie Ehrenbreitstein, Nassau, Limburg oder Montabaur, um nur einige zu nennen. Geschaffen wurde dieses Meisterwerk von Lieutenant Ingenieur Johann Friedrich Düntzfeld im Jahre 1772. ...
Beide Karten wurde auf einem Druckbogen im Format 100 x 70 cm, im Druckverfahren Offset, vierfarbig nach Euroskala, auf Kunstdruckpapier 150g Job Parilux, halbmatt weiß, gedruckt. Weitere Informationen zu den Karten erhalten Sie auf dem Infofaltblatt, welches einer Bestellung beigefügt ist.
Die Karten wurden in Zusammenarbeit mit dem Heimatforscher Horst Weiß, Jungeroth (im Jahr 2001) zum 100-jährigen Firmenjubiläum unseres Hauses aufgelegt und sind ausschließlich erhältlich bei:
Bert & Jörg Rahm-DruckTechnik GbR
Hauptstraße 47 · 53567 Asbach
Telefon 02683 45 93 . Telefax 02683 4945 .
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